Mein Name ist Felix Leda, geboren und aufgewachsen in Görlitz. Schaut man auf meinen beruflichen Werdegang zurück, so dachte man vor zehn Jahren noch nicht, dass ich einmal nebenberuflich mit meiner Kamera Hochzeiten begleite. Ich wusste zwar schon in meiner Lehrzeit, dass ich keineswegs als Maler und Lackierer bis zu meiner Rente arbeiten wollte, jedoch war vom Thema Fotografie auch noch keine Rede.

Nach der Lehre setzte ich mich erst einmal wieder auf eine Schulbank um im ersten Schritt mein Fachabitur nachzuholen. Danach ging es für vier Jahre in das schöne Zittau für ein Studium zum Diplom-Wirtschaftsingenieur. Durch etwas Glück und viel Fleiss konnte ich mir noch während des Studium einen sehr guten Arbeitsplatz bei der Wohnungsgenossenschaft in Görlitz sichern. Wenn ich von einem sehr gutem Arbeitsplatz spreche, dann meine ich das auch so. Denn wer kann schon von sich behaupten, jeden Tag gern auf Arbeit zu gehen? Mir geht es so und darauf bin ich unheimlich stolz.

Nachdem ich mein Studium beendet hatte, wurde die Freizeit nach der Arbeit wieder etwas mehr. Parallel dazu habe ich während der Arbeitszeit immer wieder Gebäude aus dem Bestand mit einer Digitalen Spiegelreflex Kamera fotografiert. Ich merkte schnell, dass die Kamera mich faszinierte. So dauerte es nicht lange, dass ich in meiner Freizeit anfing die ersten Artikel zu verschiedenen Kameramodellen zu lesen. Nach langem hin und her bestellte ich mir Anfang 2015 meine erste gebrauchte DSLR, eine Canon EOS 650D. Zusätzlich dazu gab es noch ein paar gebrauchte Objekte und ein bisschen Zubehör.

Stolz wie Oscar versuchte ich mich an den ersten eigenen Fotos. Ich merkte schnell, dass noch viel Übung und Fleiss auf mich zukommt. Nach etlichen Youtube-Videos, Tutorials, Beiträgen und dem ständigen Drang das getankte Wissen in der freien Wildbahn umzusetzen, folgten die ersten Erfolge. Die ersten eigenen anschaulichen Bilder waren entstanden.

Nach den Grundlagen der Kameraeinstellungen probierte ich mich zuerst im Thema Makrofotografie aus. Noch heute ist dieser Bereich für mich sehr faszinierend. Wenn Ich die Zeit habe, lege ich mich immernoch auf die Lauer um ein paar Fliegen, Libellen, Bienen oder Hummeln vor die Linse zu bekommen.

Natürlich hatte ich fortan auch bei jedem meiner Ausflüge die Kamera um den Hals. So entstanden die ersten Landschaftsaufnahmen am Tag. Jedoch merkte ich, dass mich ein anderes Thema viel mehr begeisterte, die Nachtfotografie!

Die Nachtfotografie hat es mir bis zum heutigen Tage am meisten angetan. Die Tageszeit von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang ist es, die mich am meisten in ihren Bann zieht. Wenn dass Sonnenlicht am Horizont verschwindet und die Lichter der Stadt oder die Sterne am Himmel erscheinen, dann nehme ich mir sehr oft die Kamera und mein Stativ und gehe auf „Fotosafarie“. So kommt es immer wieder vor, dass ich die halbe Nacht dem Mond hinterher jage oder mir einen geeigneten Platz für ein Milchstraßenbild suche. Das die Nachtfoografie nicht nur mich begeistert, sondern auch anderen Leuten ein staunen ins Gesicht zaubert, zeigt das Interesse an meinen verschiedenen Ausstellungen zum Thema Nachtfotografie bei Zahnarztpraxen oder im Klinikum Görlitz. Mich macht es unheimlich stolz, wenn Menschen auf mich zu kommen und sagen „Ich habe deine Bilder gesehen! Sehr schöne Aufnahmen“. Ein unbeschreibliches GEFÜHL!

Neben der Nachtfotografie habe ich mich in den letzten Jahren aber auch noch mit einem weiteren Thema beschäftigt. Der People-Fotografie. Neben Babybauch-Shootings, Neugeborenen-Shootings, Kinder-Shootings usw. durfte ich in der letzten Zeit auch eine Menge Hochzeiten begleiten. Ich muss Euch ehrlich sagen, dass die fotografische Reportage einer Hochzeit für mich nach wie vor ein Highlight ist. Die Emotionen an diesem Tag sind einfach unbeschreiblich. Auch in diesem Punkt bin ich unheimlich stolz, dass ich die verschiedenen Paare und deren Familien an solch einem privaten Anlass begleiten darf.

Seit Oktober 2019 ist aus dem Hobby „FerpixeLt“ ein kleines Unternehmen geworden. Ich habe den Schritt gewagt und darf seitdem „FerpixeLt“ als Kleingewerbe bezeichnen 😉

Im November 2019 ist ein neues Kapitel zu meinem fotografischen Werdegang hinzu gekommen. Ich bekam zu dieser Zeit die erste Anfrage, ob ich denn Interesse daran habe mein Wissen auch an andere Personen weiter zu geben. Nach kurzem zögern stimmte ich der Anfrage zu und so kann ich voller stolz sagen, dass ich seitdem mehrere eigene Foto-Workshops gegeben habe. Inzwischen gebe ich die Workshops zu verschiedenen Themen und bei unterschiedlichen Partnern.

An dieser Stelle möchte ich mich auch bei meinen Freunden, Partnern und vorallem meiner besseren Hälfte Aline für die Unterstützung und das Vertrauen bedanken. Ich freue mich auf das was die Zukunft bringt, getreu dem Motto:

– LIFE IS SHORT, EVERY MOMENT COUNTS –